3 Gründe, warum Lehrer*innen das Thema Altersvorsorge immer wieder vor sich herschieben

vom 27.02.2020

… und gute Argumente, dass Thema JETZT anzugehen

Sagen wir es doch, wie es ist: so gut wie niemand schreit „Hurra!“, wenn er über seine Altersvorsorge nachdenken soll. Zu weit weg, zu schwer vorstellbar, zu unkonkret und überhaupt gerade nicht interessant und das, obwohl mittlerweile jedem klar sein sollte, dass die gesetzliche Rente in der Zukunft nicht vorne und nicht hinten reichen wird.

3 Gründe, warum Lehrer das Thema Altersvorsorge immer wieder vor sich herschieben

Auch wenn die Beamtenpension womöglich etwas besser aussieht, ist es meist auch damit nicht getan.

Jeder weiß also, dass das Thema wichtig ist und man lieber früher als später mit der privaten Vorsorge beginnen sollte. Wer jetzt allerdings meint, dass die meisten sich längst um ihre Altersvorsorge gekümmert hätten, der irrt sich. Aufschieberitis in der Altersvorsorge kann geradezu als Volkskrankheit bezeichnet werden.

Welche Gründe wir immer wieder hören und mit welchen Argumenten wir unseren Lieblingskunden*innen sprichwörtlich „in den Hintern treten“, lesen Sie in unserem heutigen Blog.

Die „Wird schon werden…“-Taktik

Obwohl jeder schon gehört und gelesen haben dürfte, dass die Demografie in unserem Land unser gesetzliches Rentensystem und auch die Pensionskassen gehörig ins Wanken bringt, möchten viele Menschen dieses Szenario schlichtweg nicht wahrhaben. Lieber schalten wir die Sorgen aus und die Hoffnung an: Irgendwas zahle ich ein, also kommt auch irgendwas raus. Backe ich halt kleinere Brötchen. Im Alter brauche ich eh weniger Geld.

Grundsätzlich ist Optimismus eine gute Sache. Wenn die Hoffnungen sich allerdings auf der reinen Verdrängung der Tatsachen begründen, könnte das problematisch werden. Die Zeit, da Rentner*innen und Pensionäre*innen den ganzen Tag mit der Katze am Fenster saßen und Passanten*innen beobachteten, sind längst vorbei. Die heutigen 60er sind die neuen 40er, die heutigen 80er die neuen 60er. Wer heute an seine Pension denkt, plant Reisen, möchte Zeit für seine Hobbys nutzen, legt Wert auf gesunde Ernährung und beste medizinische Versorgung. Wir finden, dies sind ziemlich gute Aussichten. Wer sich eine rundum schöne Renten- bzw. Pensionszeit ermöglichen will, muss sich diese allerdings auch leisten können. Um seine Ziele zu erreichen, muss man wissen, von wo man startet und vor allem LOSGEHEN!

Die Schwarzmaler

Kaum zu glauben, aber wahr: ein beliebtes Argument gegen den Abschluss einer privaten Altersvorsorge ist die Annahme, dass man die Rente oder das Pensionsalter gar nicht erst erreicht. So alt werde ich eh nicht! Was die Einen an Optimismus zu viel haben, haben die anderen wohl zu wenig. Zumindest erscheinen die Chancen, die Rente tatsächlich für sich nutzen zu können nicht groß genug, als dass es sich lohnen würde, dafür auf heutigen Konsum zu verzichten.

Natürlich können auch wir Ihnen dafür keine 100%ige Garantie geben. Die Wahrscheinlichkeit, die Rente bzw. Pension zu erreichen, beträgt laut Statistischem Bundesamt jedoch immerhin 85 %. Und nun Achtung, es folgt eine Fangfrage: Würden Sie Lotto spielen, wenn Ihre Gewinnchance bei 85 % läge?

Der Planbarkeits-Mythos

Mit der Altersvorsorge ist es scheinbar bei einigen, wie mit dem Kinderkriegen. Irgendwie scheint der Zeitpunkt nie ideal, um den großen Schritt zu wagen – und mit dem Sparen zu beginnen. Empfundene fehlende finanzielle Planungssicherheit ist einer der Top-Gründe, den Abschluss eines privaten Altersvorsorgevertrags immer wieder vor sich herzuschieben. Referendariat, befristeter Arbeitsvertrag, der Kauf einer Immobilie, Elternzeit, Umzug… Gründe gibt es immer. Niemand verdient ein Leben lang dasselbe. Schon gar nicht, wenn man jung und das Leben ständig im Wandel ist.

Sprechen wir mit unseren Lehrerkunden*innen über Ihre Sorgen und fragen sie, ob und wie viel Geld sie bisher bei Seite legen konnten, zeigt sich meist, dass der finanzielle Gürtel gar nicht so eng sitzt, wie befürchtet. Was ist es dann also, wovor die Kunden*innen sich scheuen? In der Regel ist es die Angst vor Verbindlichkeit. Denn bis zum Vertragsabschluss war das Sparen eine flexible und völlig zwanglose Angelegenheit. Mit der Unterschrift unter dem Altersvorsorgevertrag verbinden viele auch einen gewissen Verlust ihrer finanziellen Freiheit. Dabei ist genau diese Verbindlichkeit doch auch eine prima Chance, sein Sparziel konsequent zu verfolgen und so seine gesetzten Ziele sicher zu erreichen.

Und wenn das Geld doch mal knapp wird? Auch dann gibt es immer eine Lösung. Eine zeitweise oder dauerhafte Reduzierung oder auch Pausierung der Beitragszahlung ist jederzeit möglich. Ihr Vertrag, Ihre Entscheidung.

Fazit

Auf den Punkt gebracht können wir aus unserer jahrelangen Erfahrung sagen: die meisten Gründe sind lediglich Vorwände. Sie allein können die Entscheidung treffen, endlich den ersten Schritt zu gehen und der ist meist der schwerste. Hauptsache, man begibt sich erst einmal auf den Weg. Wenn man dann merkt, dass es nicht weh tut, fällt der Rest gleich sehr viel leichter.

Wir beraten Sie gerne, ergründen mit Ihnen Ihre persönlichen Wünsche und Ziele für Ihre Rentenzeit und geben Ihnen Starthilfe – mit unserer Traumzeitplanung.

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